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Roter.Teufel

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DEL-Trainer überrascht nach Dresden-Sieg:
„Fehlpässe auch wegen Eisqualität“


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6:3 in Frankfurt, Dresden atmet auf! Der Aufsteiger krallte sich beim Löwen-Duell am Main den ersten Sieg seiner DEL-Historie. Ein Leckerbissen war es - abgesehen von den wunderschönen Tore - dabei nicht gerade...

Vor allem im ersten Drittel kämpften beide Teams mit ungewöhnlich vielen Zuspielen direkt auf die Schläger des Gegners.

Dresden-Coach Niklas Sundblad (52) hatte hinterher eine überraschende Erklärung: „Die Passqualität war schwierig, da waren schon viele Fehlpässe im Spiel. Vielleicht lag es auch an der Eisqualität.“

Hintergrund: Die Halle am Bornheimer Hang gilt als eine der wärmsten Spielstätten in der

DEL, daher gilt das Eis für Profis und Experten als aufgeweichter und tiefer.

Sundblad meinte schon vor der Partie: „Es ist ein Vorteil, früher da zu sein, um sich alles anzusehen, was man wissen muss. In der Kölner Arena ist der Unterschied eventuell noch größer. Da ist es schon softer, das ist fast wie, wenn du in der Sauna spielst. In Straubing, wo es ein fast offenes Stadion ist, und Iserlohn ist das Eis etwas härter.“

In Frankfurt konnte der Schwede es vorab nicht einschätzen, weil er viele Jahre dort nicht mit seinen Klubs antrat.

Was machen die Spieler, um sich auf die Bedingungen einzustellen?

Dresden-Star Austin Ortega (31), der im Powerplay das 3:1 (27.) wunderschön rechts oben in den Winkel knallte, erklärt: „Wenn du beim Warmmachen vor der Partie eine weichere Spielfläche spürst, schärfst du die Kufen nach, damit sie festeren Halt im Eis haben. Fühlt es sich nach Sauna an, musst du eben auch mehr trinken.“

Fakt: In einzelnen Aktionen sah es teils etwas rutschig aus, wie vor dem 2:4 der Frankfurter in der 39. Minute aus, wo der sonst sichere Emil Johansson und Routinier Trevor Parkes ins Schlittern kamen und den Puck verloren.

BILD fragte nochmal nach: Was ist denn der richtige Eis-Geschmack der Dresdner?

Sundblad grinst: „Stracciatella!“

Ortega lacht: „Schokolade!“

Der Premierensieg schmeckte auf jeden Fall süß. „Wir werden ihn genießen“, sagt Niklas Sundblad. „Es ist ein historischer Moment fürs Dresdner Eishockey. Und manche Spieler haben ihre ersten Tore und Scorerpunkte in der DEL gemacht.“

Zum Beispiel: Kanada-Import Lance Bouma (35/4:1) und Andrew Yogan (33/5:3 und 6:3) per Doppelpack.
Dresdens Bully-Quote besser, mehr Präzision nötig

Fazit: Die Torjäger lieferten bei den Dresdner Eislöwen diesmal. Beim Bully steigerten sich die Sachsen von unterirdischen 36,9 Prozent auf 45 Prozent und die Special Teams funktionierten ebenfalls erneut.

Klar, aber auch: Der Rest sollte nicht alles auf die Eisfläche geschoben werden. Dafür waren es insgesamt zu viele Patzer im Spielaufbau.

Am Sonntag (16.30 Uhr) in Wolfsburg wird dort für Punkte mehr Genauigkeit notwendig sein - egal, bei welchem Eisgeschmack...

Bild Zeitung
 
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