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- Out 5, 2021
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Rote Karte gegen Frankfurt:
DFB sperrt Baumgart
Diese Geste hat ein teures Nachspiel!
Das DFB-Sportgericht hat Unions Steffen Baumgart (53) wegen unsportlichen Verhaltens im Spiel bei Eintracht Frankfurt (4:3) für ein Spiel gesperrt und mit einer Geldstrafe von 15 000 Euro belegt.
Fest steht: Baumgart kehrt damit erst beim Auswärtsspiel gegen Leverkusen am 4. Oktober an die Seitenlinie zurück. Die bevorstehende Partie am Sonntag zu Hause gegen Ex-Klub Hamburg muss er gesperrt von der Tribüne aus verfolgen.
Baumgart sah die Rote Karte, weil er eine Papierkugel aufs Spielfeld schoss. Dadurch war klar, dass er mindestens ein Spiel fehlen wird.
Doch damit nicht genug: Das DFB-Sportgericht startete im Nachgang ein Ermittlungsverfahren wegen Baumgarts Stinkefinger-Geste in Richtung Spielfeld. Unklar blieb, an wen genau sich diese Geste richtete. Schiedsrichter Sven Jablonski (35) hatte den Vorfall nicht bemerkt. TV-Bilder fingen den Moment jedoch eindeutig ein.
In einer DFB-Mitteilung heißt es: „Zu Gunsten von Trainer Baumgart hat das DFB-Sportgericht berücksichtigt, dass er sich nach dem Spiel in der Schiedsrichterkabine für sein Fehlverhalten entschuldigt hat. Straferschwerend fiel ins Gewicht, dass sein Verhalten zu weiteren Eskalationen, insbesondere auch aus dem Zuschauerbereich, hätte beitragen können. Zudem war sein unmittelbares Vortatverhalten straferschwerend zu berücksichtigen.
Zur Stinkefinger-Geste sagt der DFB: „Das DFB-Sportgericht geht davon aus, dass Trainer Baumgart mit dieser unsportlichen Geste keine konkrete Person beleidigen wollte.“
Baumgart erklärte: „Das war ins Leere geguckt. Irgendeiner sieht das doch immer. In welche Richtung geht das? In keine Richtung. Alles gut. Das war eine Emotion aufgrund des Videobeweises. Das ist einfach so. Ganz ehrlich. Alles ok.“
Nach Auswertung der Unterlagen entschied das Gremium, die Sperre aufgrund der Geste nicht auszuweiten und lediglich eine Geldstrafe gegen den Trainer zu verhängen.
Baumgart und Union akzeptierten das Urteil – kein Einspruch, kein Theater. Das Urteil ist rechtskräftig. Dennoch ein herber Rückschlag für die Eisernen, die es im nächsten Spiel ohne ihren Coach richten müssen.
Bild Zeitung
DFB sperrt Baumgart
Diese Geste hat ein teures Nachspiel!
Das DFB-Sportgericht hat Unions Steffen Baumgart (53) wegen unsportlichen Verhaltens im Spiel bei Eintracht Frankfurt (4:3) für ein Spiel gesperrt und mit einer Geldstrafe von 15 000 Euro belegt.
Fest steht: Baumgart kehrt damit erst beim Auswärtsspiel gegen Leverkusen am 4. Oktober an die Seitenlinie zurück. Die bevorstehende Partie am Sonntag zu Hause gegen Ex-Klub Hamburg muss er gesperrt von der Tribüne aus verfolgen.
Baumgart sah die Rote Karte, weil er eine Papierkugel aufs Spielfeld schoss. Dadurch war klar, dass er mindestens ein Spiel fehlen wird.
Doch damit nicht genug: Das DFB-Sportgericht startete im Nachgang ein Ermittlungsverfahren wegen Baumgarts Stinkefinger-Geste in Richtung Spielfeld. Unklar blieb, an wen genau sich diese Geste richtete. Schiedsrichter Sven Jablonski (35) hatte den Vorfall nicht bemerkt. TV-Bilder fingen den Moment jedoch eindeutig ein.
In einer DFB-Mitteilung heißt es: „Zu Gunsten von Trainer Baumgart hat das DFB-Sportgericht berücksichtigt, dass er sich nach dem Spiel in der Schiedsrichterkabine für sein Fehlverhalten entschuldigt hat. Straferschwerend fiel ins Gewicht, dass sein Verhalten zu weiteren Eskalationen, insbesondere auch aus dem Zuschauerbereich, hätte beitragen können. Zudem war sein unmittelbares Vortatverhalten straferschwerend zu berücksichtigen.
Zur Stinkefinger-Geste sagt der DFB: „Das DFB-Sportgericht geht davon aus, dass Trainer Baumgart mit dieser unsportlichen Geste keine konkrete Person beleidigen wollte.“
Baumgart erklärte: „Das war ins Leere geguckt. Irgendeiner sieht das doch immer. In welche Richtung geht das? In keine Richtung. Alles gut. Das war eine Emotion aufgrund des Videobeweises. Das ist einfach so. Ganz ehrlich. Alles ok.“
Nach Auswertung der Unterlagen entschied das Gremium, die Sperre aufgrund der Geste nicht auszuweiten und lediglich eine Geldstrafe gegen den Trainer zu verhängen.
Baumgart und Union akzeptierten das Urteil – kein Einspruch, kein Theater. Das Urteil ist rechtskräftig. Dennoch ein herber Rückschlag für die Eisernen, die es im nächsten Spiel ohne ihren Coach richten müssen.
Bild Zeitung