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Notícias Neue Grippe-Variante! Was rollt da Weihnachten auf uns zu?

Roter.Teufel

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RKI meldet deutlichen Anstieg:
Neue Grippe-Variante! Was rollt da Weihnachten auf uns zu?


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Noch vor dem ersten Advent meldete das RKI einen deutlichen Anstieg der Influenza-Nachweise – deutlich früher als in den Jahren davor.

In mehreren Bundesländern rollt die Welle bereits merklich an. Laut RKI sind derzeit geschätzt mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland wegen Atemwegserkrankungen krankgeschrieben oder ausgefallen.

Die Frage, die sich jetzt stellt: Kommt der Höhepunkt ausgerechnet zu Weihnachten?

Eine Grippewelle, die zu früh beginnt

Bereits im November warnte das RKI vor der beginnenden Grippewelle – ungewöhnlich früh im Vergleich zu den vergangenen Wintern. Die Entwicklung zeigt einen steilen Anstieg der Atemwegsinfektionen, deutlich über dem Niveau des gleichen Zeitraums der Vorjahre.

Mehrere Bundesländer, darunter Thüringen und Schleswig-Holstein, melden besonders viele Influenza-A-Fälle. Der frühe und kräftige Anstieg entspricht dem Bild, das auch andere europäische Länder derzeit beobachten.

H3N2 sorgt für Dynamik

In Teilen Europas verbreitet sich seit dem Herbst eine neue Form des H3N2-Grippevirus. Laut dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) nimmt sie schnell zu. Experten sagen, dass sich das Virus verändert hat und deshalb ansteckender sein könnte.

Allerdings: Bisher spricht nichts dafür, dass die neue Variante gefährlicher ist. H3N2 kann aber generell tiefer in die Atemwege gehen und eher zu Lungenentzündungen führen – darum schauen Experten besonders genau hin.

Wie gut die Impfung schützt

Während die Grippewelle Fahrt aufnimmt, ist die Impfquote so niedrig wie zuletzt vor 17 Jahren. Laut RKI sind in der Altersgruppe 60+ nur 34 Prozent geimpft – vier Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die Stiko betont, dass die Grippeimpfung insbesondere vor schweren Verläufen schützt, auch wenn sich Viruslinien im Jahresverlauf verändern.

Daten aus Großbritannien zeigen, dass der Impfstoff zu Saisonbeginn die Zahl der Krankenhausaufenthalte deutlich senken konnte. Fachstellen sehen darin ein Signal, dass auch in Deutschland die Impfung einen wichtigen Unterschied machen kann.
Droht der Peak zu Weihnachten?

Historisch erreichen Grippewellen in Deutschland ihren Höhepunkt zwischen Ende Dezember und Mitte Januar. Die WHO-Europa beobachtet ebenfalls steigende Influenza-Aktivität in vielen Mitgliedsstaaten, 17 Prozent der Grippetests fielen zuletzt positiv aus.

Entscheidende Faktoren für die kommenden Wochen:

► Feiertagsmobilität: Reisen, Familienfeiern, enge Innenraumsituationen.

► Wetter: Kälte und trockene Luft begünstigen Übertragungen.

► Immunitätslage: Nach mehreren milden Jahren könnte die Bevölkerung weniger Abwehr gegen neue H3N2-Linien haben.

Eine kräftige Welle über Weihnachten ist aus medizinischer Sicht möglich, aber nicht sicher. Offizielle Stellen weisen darauf hin, dass der Verlauf – wie jedes Jahr – von vielen Variablen abhängt.
Wie belastet sind Praxen und Krankenhäuser?

Arztpraxen melden bundesweit stark erhöhte Nachfrage. Besonders Kinderärzte verzeichnen viel Atemwegsandrang. Das RKI beschreibt die RSV-Aktivität derzeit als noch niedrig, aber leicht steigend.

In Notaufnahmen zeigt sich ein erhöhter Anteil an Atemwegsfällen, doch eine flächendeckende Überlastung ist nicht dokumentiert. Kliniken erwarten eine angespanntere Lage, falls im Januar zusätzlich COVID- und RSV-Wellen anziehen.
Wer jetzt ansteckend ist

Influenza-Infizierte sind am Tag vor Symptombeginn und während der ersten zwei bis drei Krankheitstage am ansteckendsten. Besonders gefährdet sind Menschen ab 60 Jahren, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere und Kleinkinder.

Fazit

Die Grippewelle 2025/26 ist früh und dynamisch gestartet. Die neue H3N2-Variante K könnte die Verbreitung beschleunigen – Hinweise auf gefährlichere Verläufe gibt es jedoch nicht. Der kommende Peak fällt wahrscheinlich in die Zeit rund um Weihnachten und Neujahr.

Fachärzte empfehlen: Bei Symptomen zu Hause bleiben, Kontakte reduzieren, Maske bei unvermeidbaren Begegnungen – vor allem mit Risikogruppen.

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