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- Out 5, 2021
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Vor Rückkehr nach Dresden:
Was Ex-Boss Becker über Dynamo denkt
Am 5. März 2024 wurde Ralf Becker (54) bei Dynamo Dresden als Geschäftsführer Sport freigestellt. Am Sonntag kehrt er erstmals ins Rudolf-Harbig-Stadion zurück – als Sportdirektor von Hannover 96.
„Klar freut man sich, dahin zu kommen, wo man knapp vier Jahre seines Lebens verbracht hat“, gibt Becker zu. „Vor allem auf die vielen Leute, die immer noch dabei sind und die man gerne mal wieder trifft.“
Mit einigen steht er nach wie vor im Kontakt, etwa mit Christian Knoll (Leiter Lizenzbereich) oder mit Ulf Kirsten. Die Rückkehr der Stürmer-Legende zu Dynamo Dresden, die inzwischen als Markenbotschafter tätig ist, kurbelte Becker einst selber an.
„Ich finde es gut, wenn man bei einem Traditionsverein verdiente Persönlichkeiten sinnvoll einbindet“, meint Becker. „Das macht Dresden mit Leuten wie Heiko Scholz, Marco Hartmann, Ulf Kirsten, Hansi Kreische oder in absehbarer Zukunft auch Stefan Kutschke genau richtig.“
Man hört es schnell raus: Groll gegen seinen früheren Arbeitgeber hegt Becker trotz der damals nur schwer nachvollziehbaren Trennung – die inzwischen auch von vielen im Verein als Fehler eingeschätzt wird – nicht ansatzweise.
„Da ist nichts hängengeblieben. Mittlerweile habe ich einen tollen Job in Hannover und bin total glücklich“, versichert Becker. Wenngleich er zugibt: „Die Freistellung war damals schon etwas überraschend für mich. Wir waren auf dem Weg aufzusteigen, hatten vier Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz und ich war überzeugt, dass wir es schaffen.“
Am Ende der Saison waren Becker und auch Trainer Markus Anfang weg – und der Aufstieg futsch.
Für den Sportchef aber Schnee von gestern. Viel lieber schaut er nach vorn. Und auf das Spiel am Sonntag: „Wir sind trotz vieler neuer Spieler gut in die Saison gestartet, wollen oben mitspielen. Unser klares Ziel ist es, in Dresden zu gewinnen. Aber wir wissen, dass wir dafür eine Top-Leistung brauchen. Denn Dynamo hat eine richtig gute, intakte Mannschaft. Sie haben einen Game-Plan und hätten durchaus schon mehr Punkte haben können.“
In dem Zusammenhang lobt Becker den Mann an der Seitenlinie der SGD: „Mit Thomas Stamm hat Dresden einen Super-Trainer mit einem guten Konzept.“ Er macht keinen Hehl daraus, dass er ihm und dem gesamten Verein bei der Mission Klassenerhalt die Daumen drückt: „Ich traue es diesem Team auch absolut zu.“
„Dynamo hat ein richtig gutes Team“
Über die Freistellung von Geschäftsführer David Fischer, die bei den Sachsen in dieser Woche für viel Wirbel sorgte, will sich Becker dagegen nicht äußern: „Das steht mir nicht zu, dafür bin ich zu weit weg.“
Müsste er Dresden und Hannover vergleichen – gäbe es da gewisse Parallelen? „Die Fans sind hier wie da enorm emotional und begeisterungsfähig. Zuletzt hatten wir zweimal 49.000 Leute im ausverkauften Stadion. Und was in Dresden für eine Wucht dahintersteht, weiß auch jeder.“
Darin wird Becker auch diesmal wieder bestätigt werden. Denn auch das Harbig-Stadion platzt am Sonntag inklusive des Gästeblocks wieder aus allen Nähten. Fußballherz, was willst du mehr...
Bild Zeitung
Was Ex-Boss Becker über Dynamo denkt
Am 5. März 2024 wurde Ralf Becker (54) bei Dynamo Dresden als Geschäftsführer Sport freigestellt. Am Sonntag kehrt er erstmals ins Rudolf-Harbig-Stadion zurück – als Sportdirektor von Hannover 96.
„Klar freut man sich, dahin zu kommen, wo man knapp vier Jahre seines Lebens verbracht hat“, gibt Becker zu. „Vor allem auf die vielen Leute, die immer noch dabei sind und die man gerne mal wieder trifft.“
Mit einigen steht er nach wie vor im Kontakt, etwa mit Christian Knoll (Leiter Lizenzbereich) oder mit Ulf Kirsten. Die Rückkehr der Stürmer-Legende zu Dynamo Dresden, die inzwischen als Markenbotschafter tätig ist, kurbelte Becker einst selber an.
„Ich finde es gut, wenn man bei einem Traditionsverein verdiente Persönlichkeiten sinnvoll einbindet“, meint Becker. „Das macht Dresden mit Leuten wie Heiko Scholz, Marco Hartmann, Ulf Kirsten, Hansi Kreische oder in absehbarer Zukunft auch Stefan Kutschke genau richtig.“
Man hört es schnell raus: Groll gegen seinen früheren Arbeitgeber hegt Becker trotz der damals nur schwer nachvollziehbaren Trennung – die inzwischen auch von vielen im Verein als Fehler eingeschätzt wird – nicht ansatzweise.
„Da ist nichts hängengeblieben. Mittlerweile habe ich einen tollen Job in Hannover und bin total glücklich“, versichert Becker. Wenngleich er zugibt: „Die Freistellung war damals schon etwas überraschend für mich. Wir waren auf dem Weg aufzusteigen, hatten vier Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz und ich war überzeugt, dass wir es schaffen.“
Am Ende der Saison waren Becker und auch Trainer Markus Anfang weg – und der Aufstieg futsch.
Für den Sportchef aber Schnee von gestern. Viel lieber schaut er nach vorn. Und auf das Spiel am Sonntag: „Wir sind trotz vieler neuer Spieler gut in die Saison gestartet, wollen oben mitspielen. Unser klares Ziel ist es, in Dresden zu gewinnen. Aber wir wissen, dass wir dafür eine Top-Leistung brauchen. Denn Dynamo hat eine richtig gute, intakte Mannschaft. Sie haben einen Game-Plan und hätten durchaus schon mehr Punkte haben können.“
In dem Zusammenhang lobt Becker den Mann an der Seitenlinie der SGD: „Mit Thomas Stamm hat Dresden einen Super-Trainer mit einem guten Konzept.“ Er macht keinen Hehl daraus, dass er ihm und dem gesamten Verein bei der Mission Klassenerhalt die Daumen drückt: „Ich traue es diesem Team auch absolut zu.“
„Dynamo hat ein richtig gutes Team“
Über die Freistellung von Geschäftsführer David Fischer, die bei den Sachsen in dieser Woche für viel Wirbel sorgte, will sich Becker dagegen nicht äußern: „Das steht mir nicht zu, dafür bin ich zu weit weg.“
Müsste er Dresden und Hannover vergleichen – gäbe es da gewisse Parallelen? „Die Fans sind hier wie da enorm emotional und begeisterungsfähig. Zuletzt hatten wir zweimal 49.000 Leute im ausverkauften Stadion. Und was in Dresden für eine Wucht dahintersteht, weiß auch jeder.“
Darin wird Becker auch diesmal wieder bestätigt werden. Denn auch das Harbig-Stadion platzt am Sonntag inklusive des Gästeblocks wieder aus allen Nähten. Fußballherz, was willst du mehr...
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